Helmut Barthel und Sylvia Lehmann:

Unterwegs in Sachen Nachhaltigkeit

Großbeeren. Um nachhaltige Ernährung und nachhaltige Druckproduktion ging es heute bei zwei Vor-Ort-Terminen des Landtagsabgeordneten Helmut Barthel und der Bundestagsabgeordneten Sylvia Lehmann in Großbeeren:

Zum Auftakt haben die beiden Politiker das Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau in Großbeeren besucht. Die Leiterin des Programmbereichs Pflanzenqualität & Ernährungssicherheit, Frau Prof. Dr. Monika Schreiner hat beiden die Arbeit des Instituts im Bereich der pflanzenwissenschaftlichen Grundlagenforschung erläutert. Im Rahmen des Verbundprojekts „food4future“ beispielsweise dreht sich alles um die nachhaltige Produktion von Pflanzenproteinen als mögliche Basis für die Nahrung der Zukunft: Es wird erforscht inwieweit Salzpflanzen, Makroalgen, oder Quallen künftig Alternativen zu unseren traditionellen Nahrungsquellen sein können. Auf diese Weise könnte die Versorgung zukünftiger Generationen mit ausreichend gesunden Lebensmitteln gesichert werden. Nähere Informationen dazu finden Sie hier.

Im Anschluss stand ein Besuch der Druckerei Arnold im GVZ Großbeeren auf dem Programm. Der seit 1989 bestehende Familienbetrieb zeichnet sich dadurch aus, schon immer umweltfreundlich produziert zu haben. So sind bereits die Visitenkarten der Firma aus Papier auf Grasbasis und mit umweltfreundlichen Farben bedruckt. Die Druckerei Arnold begann als klassische Offsetdruckerei, in den letzten Jahren ging der Trend aber immer mehr zu „green printing“, insbesondere auch mit der weltweit einzigartigen Druckfarbe PURe, die frei von Mineralöl ist und Bindemittel komplett auf Basis nachwachsender Rohstoffe enthält. Vom Umweltengagement der Arnolds, die die grünste Druckerei der Welt werden möchten, Elektroautos einsetzen und sogar einen Bienenkasten auf dem Firmengelände aufgestellt haben, zeigte sich Sylvia Lehmann beeindruckt: „Ich finde es großartig, dass hier generell nur mit Biofarbe gedruckt wird und dass das Papier sehr häufig aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt.“ Und Helmut Barthel versprach, sich einer besseren Verkehrsanbindung durch den ÖPNV anzunehmen, sobald der neue Umsteigebahnhof im GVZ gebaut wird.