Helmut Barthel zur Zukunft der ILA

Fortbestand der ILA auf gutem Weg – Gute Nachricht für den Luftfahrtstandort Berlin-Brandenburg

Potsdam. Die Länder Berlin und Brandenburg, die Messe Berlin und die Flughafengesellschaft FBB befinden sich mit dem Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrt (BDLI) in guten Gesprächen, um die renommierte Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung ILA mindestens bis 2030 weiter am Standort Schönefeld zu sichern. Mit Blick auf die Eröffnung des BER war immer wieder in Frage gestellt worden, ob die ILA am bisherigen Standort weiter durchgeführt werden könne. Diese Befürchtungen scheinen nunmehr unnötig.

Helmut Barthel, Sprecher der SPD-Landtagsfraktion für Wirtschaft und Digitales begrüßt die Aktion und ruft betroffene Kommunen der Region auf, sich zu bewerben. „Die großen Mobilfunkanbieter sind gefordert, weiße Flecken im Netz zu schließen. Die Aktion der Telekom ist ein Schritt in die- se Richtung“ so Barthel.

An der Aktion kann jede Kommune teilnehmen, auf deren Gebiet sich ein LTE-Funkloch befindet. Voraussetzung ist unter anderem ein Beschluss des Gemeinderats bzw. der Stadtverordnetenversammlung. Außerdem wird ein Standort für eine Antenne auf einem Dach oder eine freie Fläche für einen Mast benötigt.

Dazu erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Helmut Barthel: „Ich bin sehr optimistisch, dass die ILA am Standort Schönefeld gesichert werden kann. Die Gespräche mit dem BDLI zum Erhalt der bekannten Fachmesse ist für die Region, in der die Luft- und Raumfahrtindustrie eine lange Tradition hat, eine großartige Nachricht. Auch wenn das viele gar nicht wissen, gehört die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg zu den drei größten Stand- orten der Luft- und Raumfahrttechnologie in Deutschland. Das soll auch so bleiben.“

Auch der Landtag hatte sich mehrfach mit der Sicherung der ILA befasst und im April 2018 gefordert, die Fachmesse als internationales Schaufenster der vornehmlich zivilen Luft-und Raumfahrtbranche weiterzuentwickeln. Das Parlament hat dabei außerdem vorgegeben, Akzente in Richtung innovative Antriebstechnologien (E-Mobilität) und Triebwerksentwicklung, Präsentation gemeinsamer europäischer Luft- und Raumfahrtprojekte, zivile, touristisch ausgerichtete Raumfahrt sowie in Richtung Ausbau der ILA als Branchenmesse im globalen wettbe- werblichen Umfeld zu setzen.