Besuch im Mercedes-Werk in Ludwigsfelde:

Olaf Scholz dringt auf langfristige Perspektive

Ludwigsfelde. Bundeskanzler Olaf Scholz hatte sich angesagt, um sich in seinem Wahlkreis vor Ort darüber zu informieren, wie die Pläne der Mercedes-Benz GmbH für den außerordentlich rentablen Standort Ludwigsfelde der Sprinterproduktion aussehen. Auch hier ist Transformation angesagt, da die EU das Produktionsende der Verbrenner festgeschrieben hat.

Wichtig war unserem Kanzler das Gespräch mit den Betriebsräten und deren Sicht auf die Standortentwicklung. Es geht um die Transformation von 2.000 gut bezahlten Arbeitsplätzen außerordentlich hoch motivierter Autobauer. Ein überzeugendes Konzept zur Sicherung des Standortes nach 20230 konnten die angereisten Konzernvorstände leider noch nicht vorweisen. Daran wird aber offensichtlich intensiv gearbeitet. Voraussetzung sind verlässliche wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen. Auch wenn in Ludwigsfelde derzeit die Produktion von Sprintern mit E-Antrieb auf der Verbrennerplattform beginnt, wird die nächste Generation des E-Sprinters in Polen gebaut. Zum Besuchsprogramm des Kanzlers gehörte natürlich ein Besuch der Montagehalle und eine Probefahrt mit einem E-Sprinter.